Der Heimat- und Kulturverein hat einen kompletten Vorstand, der für drei Jahre gewählt wurde. Dies ergaben die Wahlen auf der Generalversammlung des HKV am 4. November. Demnach bleibt Gudrun Hufnagel 1. Vorsitzende. Neue 2. Vorsitzende wird Andrea Schuh. Rolf Kickuth, der bislang dieses Amt in Personalunion mit dem des Schriftführers bekleidete, bleibt weiterhin Schriftführer. Hannelore Leitner wurde als Kassiererin bestätigt. Rechnungsprüfer werden für ein Jahr Regine Sohmen sowie Hansjörg Schmitt sein.
Diese bestätigten dem Verein zuvor eine sehr gute Kassenführung für 2023/2024, worauf der komplette Vorstand einstimmig entlastet wurde. Die 1. Vorsitzende hatte anfangs berichtet, zur Zeit gebe es 112 Mitglieder im Verein. Die Mitgliederzahl weise seit rund 6 Jahren – nach einem signifikanten Anstieg – eine stabile Situation auf. Anschließend fasste sie das Angebot des Vereins zusammen, nannte: Winterfeier, Sommertagszug, Ausflüge, Vorträge, Ferienprogramm, Weihnachtsfeier. Im nächsten sei im September ein Ausflug nach Baiersbronn zur Landesgartenschau angedacht. Der HKV feiere 2025 seine 70. Geburtstag. Der Vorstand denke an eine Weihnachtsfeier statt einer Winterfeier, an Tagesausflüge etwa zum Planetarium oder Technoseum nach Mannheim. Zudem möchte sie ein Senfseminar mit einer Expertin aus der Pfalz durchführen. Die weitere steuerliche Freistellung des HKV durchlaufe den Prozess am Finanzamt. Der 25-Euro-Trauergutschein für hinterbliebene Ehepartner von Vereinsmitgliedern solle aufrecht erhalten werden.
Der 2. Vorsitzende und Schriftführer Rolf Kickuth ging auf Vorträge dieses Jahres ein. Er lud insbesondere zum letzten in diesem Jahr am 19. November ein. Da solle – anders als zunächst vorgesehen – die Information zu dem diesjährigen Kalender des HKV vertieft werden. Dieser 13-seitige DIN A4-Monats-Tischkalender, den Mitglieder kostenlos erhalten (andere: 12 Euro) beantwortet die Frage, warum wir uns erst heutzutage um Umwelt- und Klimaschutz kümmern. Die Geschichte geht dabei vom Jäger und Sammler über Ackerbau und Viehzucht und industrielle Revolution hin zum Weltbeobachter und Szenarien-Simulator zur Vorhersage der Entwicklungen.
Rolf Kickuth machte auch darauf aufmerksam dass der Heimatfilm aus dem Jahre 1956, den der HKV kürzlich im Gemeindesaal vorführte, nun auf den Webseiten sowohl der Gemeinde Gaiberg wie auch die des HKV zum Herunterladen zur Verfügung stehe. Gudrun Hufnagel dankte dem 2. Vorsitzenden für seinen bisherigen zweifachen Einsatz und zeigte Verständnis dafür, in Zukunft sich auf die Arbeit als Schriftführer zu beschränken.
Die Kassiererin Hannelore Leitner bezeichnete die Finanzlage des Vereins als eine stabile Situation. Bis auf zwei Mitglieder beteiligen sich nun alle am Einzugsverfahren. Zwar seien die Winterfeier und das Ferienprogramm mit einem Zauberer teuer gewesen. Der Erfolg beider Veranstaltungen hätte die Ausgaben aber lohnenswert gemacht. Gudrun Hufnagel brachte ihre Freude zum Ausdruck, trotz einer langen Zeit ohne aktivem Kassen-Beauftragten die Finanzen im Griff behalten zu haben, dankte der neuen Kassiererin über die Amtsübernahme. Regine Sohmen und Hansjörg Schmitt hatten die Kasse geprüft. Regine Sohmen betonte, der HKV habe bemerkenswerte Spenden für Veranstaltungen erhalten. Das sei ein Beleg dafür, dass der Verein über eine gute Wertschätzung verfüge. Zwar sei der Ehrungsabend (Winterfeier) wie erwähnt teuer gewesen. Wenn aber der Gesamtverlust der Einnahmen- Ausgabenrechnung über ein Jahr bei insgesamt guten Ersparnissen nur 144 Euro betrage, sei das kein Problem. Sie machte sogar den Vorschlag, den Erfolgsauftritt des Zauberer auch für Erwachsenen zu wiederholen. Hansjörg Schmitt lobte die Rechnungsführung als eine sehr gute Arbeit!
Abschließend schlug Gudrun Hufnagel vor, das „Hund und Katz“-Friedensdenkmal von Giselheid Otto auf Kosten des HKV zu renovieren. Hansjörg Schmitt schlug einen Besuch des Steinbruchs Leimen vor, Eric Schuh einen Gaiberg-Fotowettbewerb für die Altersgruppe 14-16 Jahre. Schließlich machten Hansjörg Schmitt und Bürgermeisterin Petra Müller-Vogel auf eine Veranstaltung am 5. Dezember aufmerksam. Dann werde die Vernissage von Wolfgang Himmelmann im Bürgerforum eröffnet, Uhrzeit 19-21 Uhr, Thema: Heidelberger Wege; ein Spaziergang durch die Stadt von der Alten Brücke bis zum Schloss in Bildern. Anschließend sei die Ausstellung im Rathaus zu besichtigen.
Rolf Kickuth